Fußball

Schon 1931-1932 bestand in Ober-Ofleiden ein Fussballverein. Und dass man schon in diesen Jahren Fussball zu spielen verstand, beweist, dass der Verein Rot-Weiß Ober-Ofleiden am 11. September 1932 bei den Wettkämpfen in Kirtorf den Sieg errang. Auch nach dem Kriege wurde mehrmals der Versuch unternommen, einen Verein ins Leben zu rufen, aber es scheiterte jedesmal an der Platzfrage. Ein Gelände an der Ohm war zwar vorhanden, aber Fußballspiele oder sonstige Sportveranstaltungen konnten auf diesem Platz, der noch nicht einmal rechteckig und viel zu klein war, nicht durchgeführt werden.

Nun wurde zu Anfang des Jahres 1959 der Gedanke zur Vereinsgründung wieder aufgegriffen. Am 07.01.1959 lud Sportfreund Ernst Feyh Ober-Ofleidens Jugend sowie alle interessierten Personen zu einer Versammlung zwecks Gründung eines Fussballvereins in die Gaststätte Kreuder (heute Krick) ein. In dieser Versammlung wurde ein vorläufiger Vorstand gebildet.

Dieser wurde von Wilhelm Richter und Ernst Feyh geführt, mit der Aufgabe, die Platzfrage zu klären; Verbindung zu den Sportverbänden aufzunehmen und Mitglieder zu werben. Es konnte in kürzester Zeit Land für einen Sportplatz von der Kirche in Pacht genommen werden, und zwar an der Straße Ober-Ofleiden-Gontershausen. Allerdings musste man Freundschaftsspiele vorläufig auswärts austragen, da zuvor die Ernte des bis zum Herbst verpachteten Landes noch einzubringen war.

Nun endlich war es soweit, und es wurde zur Gründungsversammlung am Samstag, den 14. März 1959 eingeladen. Man hatte auch gleich einen prominenten Gast, nämlich den Kreisfussballwart Wittich, zu einem Referat über Fussballangelegenheiten eingeladen. Ihn konnten 42 Personen, die auch in Zukunft Mitglieder des SV Ober-Ofleiden sein wollten, an diesem Abend begrüssen. Bei der anschließenden Vorstandswahl ergab sich folgendes Bild

  • Vorsitzender Heinrich Justus II

  • 2. Vorsitzender Wilhelm Richber

  • Schriftführer Hans Hofmann

  • Rechner- Kurt Michel

  • Fußballobmann Ernst Feyh

  • stv. Fußballobmann Willi Böcher

  • Beisitzer Wilhelm Pfeil

  • Kassierer Willi Krick

Um den jungen Verein zu stabilisieren, wurden sofort Sammellisten erstellt. Spontan spendeten 103 Bürger sowie Firmen den für die damalige Zeit beträchtlichen Betrag von 312,00 DM. Es wurde beschlossen, dass der Monatsbeitrag 0,50 DM betrage und 1/4jährlich entrichtet werden sollte.

Um den Formalitäten gerecht zu werden, beantragte der Vorstand sofort am 16.03.1959 die Aufnahme des SV Ober-Ofleiden in den Landessportbund Hessen.. Jedoch zeigte sich auch schon damals der lange Weg der Bürokratie, denn mit der offiziellen Aufnahme dauerte es bis zum 19. August 1959, die dann in der Sportmitteilung Nr. 34/59 veröffentlicht wurde. Bereits am 20. April 1959 wurde dem LSB Hessen eine Bestandserhebung vorgelegt, die einen übersichtlichen Mitgliederstand bot, der wie folgt aussah:

Altersklassen

Männlich



weiblich

Kinder bis 14 Jahre

--

-

Jugendliche über 14 18 Jahre

7

3

Jugendliche über 18 21 Jahre

10

-

Mitglieder über 21 25 Jahre

8

1

Mitglieder über 25 Jahre

19

1

Summe der Vereinsmitglieder

44

5

Die erste Mannschaft des SV Ober-Ofleiden

Im August des gleichen Jahres fanden dann die ersten Verbandsspiele statt, die mehr oder weniger erfolgreich absolviert wurden; dabei standen dem SV Ober-Ofleiden 22 aktive Spieler zur Verfügung. Die Heimspiele trug man zunächst in Homberg auf dem heutigen Gelände des Hartplatzes aus, da immer noch ein geeignetes Spielgelände fehlte. Erster Schiedsrichter des Vereins war der heutige Vorsitzende Eckard Schneider, der damals mit 14 Jahren der jüngste Schiedsrichter des Kreises Alsfeld war.

Zur ersten Generalversammlung waren von den nun 75 Mitgliedern 66 erschienen, die damit ein reges Interesse an der Entwicklung des jungen Vereines bekundeten. In den folgenden Jahren ging es sportlich und gesellschaftlich bergauf. Zu den Auswärtsspielen fuhr man mit dem Bus und stärkte somit auch die Zusammengehörigkeit aller Mitglieder. Auch bei Heimspielen brauchten die Spieler auf Betreuung nicht zu verzichten, denn Mariechen Feyh sorgte immer wieder mit Tee und Rum für das Wohl der Akteure. Die Nettoeinnahmen eines Heimspieles in dieser Zeit beliefen sich auf ca. 25,00 DM.

Die Feierlichkeiten, die ein Vereinsleben erst richtig funktionsfähig machen, wurden verstärkt durchgeführt; 1960 z.B. im Januar ein Kappenabend, im Mai ein Familienabend, im Juni ein Sportfest, im August die Kirmes sowie im Oktober eine Fahrt nach Rüdesheim. So wurde neben dem Zusammengehörigkeitsgefühl auch die finanzielle Basis gestärkt.

Bei der nächsten ordentlichen Generalversammlung gab es dann eine Neustrukturierung fast des gesamten Vorstandes. Heinrich Justus trat zurück und der neue 1. Vorsitzende wurde Ernst Klapp. Der neue 2. Vorsitzende wurde Ernst Feyh, und Wilhem Richter übernahm das Amt eines Beisitzers. Der Rechner Kurt Michel und der Spielausschussvorsitzende Willi Böcher wurden in ihren Ämtern bestätigt. So vollzog sich ein Wechsel in der Vereinsführung bis zum heutigen Tage in gewohnter Weise. Es war ein Kommen und Gehen aus welchen Gründen auch immer.

Die sportlichen Erfolge ließen nicht auf sich warten. Man schaffte nach nur kurzer Zeit tatsächlich den Aufstieg in die A-Klasse Alsfeld, und zwar im Spieljahr 1962/1963. Leider war es nicht möglich, den Klassenerhalt zu schaffen, und man musste nach nur einjähriger Zugehörigkeit zurück in die B-Klasse, in der man eine führende Rolle spielen wollte.

1964 wurde Norbert Schäfer für eine lange Ära 1. Vorsitzender (bis 1978).

1965/1966 belegte die Mannschaft den 5. Platz, und zum ersten Mal wurde die hundert Toregrenze überschritten. In diesem Jahr wurde Walter Stefanicia zum neuen Spielausschussvorsitzenden gewählt. Diese Aufgabe nahm er fast 9 Jahre wahr und hatte somit maßgeblichen Anteil am späteren Wiederaufstieg in die A-Klasse.

In diesem Jahr wurden erstmals Pläne erörtert, wie der neue Sportplatz gebaut werden sollte. Wilhelm Richber hatte mit amerikanischen Soldaten Gespräche geführt, die den oberen Himmerich mit Planierraupen abschieben wollten. Die Amerikaner würden die Arbeiten gegen Bezahlung des Treibstoffes, Verpflegung und Unterkunft der Soldaten sowie die Bewachung der Maschinen und Geräte verrichten. Der Vorstand wurde ermächtigt, die Zusage für dieses Projekt zu erteilen.

Aufstieg 1962 / 1963: Otto Rotter, Otto Becker, Alfred Schäfer, Karl Pfeil, Karl Ludwig Lenck, Willi Krick, Willi Böcher, Mitte: Willi Kraus, Helmut Feyh, Eduard Schneider, Willi Feyh, Erich Zinnkann, vorne: Helmut Paech, Hubert Höck, Horst Kubinek

Die Runde 1966/1967 war sehr erfolgreich, man belegte in der Vorrunde den 2. Platz und verlor in der Rückrunde kein Spiel mehr. Mit dem Männergesangverein pflegte man damals schon die gute Kameradschaft. Im Januar 1968 tat sich der SV Ober-Ofleiden mit den Sängern zusammen und führte ein Laienspiel "Der Judas unserer Zeit" mit großem Erfolg auf.

Am 26.11.1968 wurde der SV Ober-Ofleiden als e.V. ins Vereinsregister eingetragen. Der Verein zählte zu diesem Zeitpunkt 93 Mitglieder. Der Jahresbeitrag betrug immer noch 6,00 DM. 1970 entstand in Ober-Ofleiden erstmals eine Umkleidekabine, die von Walter und Erich Zinnkann erstellt wurde.

Gute Platzierungen in der B-Klasse gaben Hoffnung für die Zukunft, endlich wieder den Aufstieg in die A-Klasse zu schaffen. Ab 1973 nahm eine Reservemannschaft an der Spielrunde teil. Im Jahre 1974 überdachte der Vorstand erstmals die Möglichkeiten, ein Sportheim zu bauen. Jedoch hatte man mit der Planung der Sportplatzeinweihung (August 1975) im nächsten Jahr genug zu tun, denn es waren im Laufe der 9 Jahre, die der Platzausbau benötigte, genug Schwierigkeiten zu überwinden gewesen. Diese wurden jedoch alle gemeistert, und der krönende Abschluss war die Sportplatzeinweihung am Hohen Berg, verbunden mit dem 70-jährigen Bestehen des Männergesangvereins Ober-Ofleiden/Gontershausen.

Aufstieg 1977: hinten Jürgen Hofmann, Roland Böcher, Karl Liehr, Wilhelm Schneider, Willi Krick, Rainer Gröb, Manfred Pfeil, Manfred Reitz, Gernot Schneider, Hartmut Dörr, Günter Straube, Mitte Spielausschussvorsitzender Herbert Klapp, Karl Pfeil, Walter Thornau, Manfred Dörr, Rainer Zinnkann, Eckard Schneider, Herbert Reitz, Werner Nicklas, 1. Vorsitzender Norbert Schäfer, Trainer Gerhard Kuntz, vorne Karl-Heinz Altemann, Willi Weber, Heinrich Schneider, Harald Feyh, Harald Bleul, Alfred Theiß

Nach der Vorrunde 1975/1976 belegte man mit 21:5 Punkten den 2. Platz und hatte wiederum Hoffnungen auf den Aufstieg. Es sollte aber nicht gelingen, denn man lag nach Abschluss der Runde punktgleich mit der Germania aus Homberg auf dem 1. Platz und musste ein Entscheidungsspiel austragen (damals war das Torverhältnis noch nicht ausschlaggebend). Das Entscheidungsspiel vor über 1000 Zuschauern wurde in Homberg mit 1 : 2 Toren verloren. Dies entmutigte die Mannschaft nicht, sondern spornte sie an, so dass man in der Vorrunde 1976/1977 den 1. Tabellenplatz mit 26:4 Punkten und 58:17 Toren belegte. Die Aufwärtstendenzen hielten an, und die Mannschaft belegte nach Abschluss der Runde den 1. Platz mit 53:7 Punkten und 130:33 Toren. Damit war man Aufsteiger in die A-Klasse, in der man bis zum 25. Jubiläumsjahr 1984 verblieb. In diesem Jahr musste der SV-Ober-Ofleiden in den sauren Apfel des Abstiegs beißen.

Es kam dann die 19. ordentliche Generalversammlung des SV Ober-Ofleiden am 13.01.1978. Der Vorstand trat, wie es bei Neuwahlen üblicherweise der Fall ist, nach seiner Entlastung geschlossen zurück. Bedauerlicherweise war nur der Jugendleiter bereit, sein Amt weiter zu führen, alle anderen waren nicht bereit, ihre Erfahrungen zum Wohle des Vereins weiterzugeben. So gab es beim SV Ober-Ofleiden einen gravierenden Einschnitt. Die erfahrene, ältere Generation verschwand aus dem Blickpunkt der öffentlichen Vereinsarbeit und machte einem jungen, unerfahrenen Vorstand Platz. Dies schien ein erhebliches Risiko, denn die neuen Vorstandsmitglieder hatten schließlich nur ein Durchschnittsalter von ca. 30 Jahren.

Vorsitzender Rainer Gröb

2. Vorsitzender Heinrich Nau jun.

Schriftführer Karlheinz Altemann

Rechner- Josef Zettl

Fußballobmann Josef Kuzdat

Jugendleiter Eckard Schneider

Beisitzer Alfred Theiß

Beisitzer Otto Rotter

Doch zum Glück für alle Beteiligten und für den Verein ging die Arbeit beim SV Ober-Ofleiden sofort gut weiter. Noch am gleichen Abend wurde der bisherige 1. Vorsitzende Norbert Schäfer für seine langjährige Arbeit zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

In den folgenden Jahren packte man kräftig an. Neue Pläne für das Sportheim wurden mit Hilfe unseres Sportkameraden Architekt Herbod Gans konzipiert. Die restliche Finanzierung wurde gesichert und der Bau konnte im Juni 1979 begonnen werden. Unter großem Einsatz vieler Mitglieder ging es in den Jahren 1979 1982 entsprechend den vorhandenen finanziellen Mitteln voran. Am 31. Juli 1982 fand dann die Einweihung des Sportheimes statt. Diese Fertigstellung bis zur Einweihung konnte nur durch die einmalige "Kreditscheinaktion", die vom Ältestenratsmitglied Albert Stumpf ins Leben gerufen worden war, und bei der die Mitglieder und Freunde des Vereins nahezu 10.000,00 DM auf Kreditbasis zur Verfügung stellten, erreicht werden.
Außerdem muss erwähnt werden, dass viele ortsansässige Firmen dazu beitrugen, dass nun solch ein Vereinsheim auf dem hohen Berg zu sehen ist.

Ende der siebziger und Anfang der achtziger Jahre erlebte der SV Ober-Ofleiden seine sportlichen Höhepunkte; dank eines guten Fussballjahrgangs 1957 mauserte man sich in der A-Klasse von einer Mittelfeld- zu einer Vorderfeldmannschaft, die im Spieljahr 1981/82 nur knapp den 2. Platz verpasste. 1983/84, nach einer denkwürdigen Entscheidungsrunde musste man die A-Klasse verlassen, und das ausgerechnet im Jubiläumsjahr. Dieses wurde aber trotzdem am ersten Augustwochenende 1984 gefeiert: Spiele der ehemaligen Meistermannschaften aus Rainrod und Ober-Ofleiden, des CdA gegen eine Schiedsrichterauswahl und der Seniorenmannschaften von Ober-Ofleiden und Wiesbaden/Frauenstein kamen zur Austragung. Verbunden mit diesen sportlichen Ereignissen fanden auch gesellige Veranstaltungen im Festzelt statt.

Dank einer intakten Mannschaft schaffte man aber nach einem Jahr den Wiederaufstieg. Auf Anhieb wurde der 4. Platz in der A-Klasse erreicht, um dann im nächsten Jahr wieder abzusteigen.1987 wurde ein Grillplatz gebaut; auf diesem wurde dann 1989 eine Grillhütte errichtet. Noch bis heute erfreut sich dieser Platz großer Beliebtheit und wird häufig genutzt.

988 übernahm Gerd Ammelburg den Vorsitz des Vereins, den er bis zum Jahre 2005 innehatte.
Im Jahre 1989 wurde das 30jährige Bestehen im kleinen Rahmen gefeiert: Freundschaftsspiele gegen die Sportfreunde aus Nieder-Jossa (1.,2.,AH), ein AH-Turnier um die Kreismeisterschaft und ein Dämmerschoppen fanden statt.
In den darauffolgenden B-Klasse-Jahren 1986 - 1990 zeichnete sich der sportliche Ruin allmählich ab: nur zweistellige Tabellenplätze wurden erreicht, das Stellen einer Reservemannschaft fiel immer schwerer, und am Ende der Saison 1989/90 belegte die 1. Mannschaft den letzten Platz in der B-Klasse.
Was tun ? Nur noch 14 - 15 Spieler standen zur Verfügung. So kam es zur Spielgemeinschaft mit dem langjährigen Jugendsspielgemeinschaftspartner der SG Germania Homberg. Nach der Realisierung verblieb man 2 Jahre in der B-Klasse, bevor der Aufstieg glückte. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten konnte sich die Mannschaft in der Spitzengruppe der A-Klasse festsetzen, der große Wurf eines Aufstiegs in die Bezirksliga gelang aber zunächst noch nicht.

Ein besonderes Ereignis bei der FSG sind die alljährlichen Jahresabschlussfeiern,
die immer am letzten Wochenende vor Weihnachten stattfinden und aktive und passive Mitglieder einander näher bringen.

Im Jahre 1999 feierte der SV Ober-Ofleiden sein 40-jähriges Jubiläum mit zwei besonderen sportlichen Ereignissen. Zum einen spielte die heimische FSG gegen den Oberligisten VFB 1900 Gießen (mit unserem ehemaligen Spieler Thorsten Krick), und es wurde ein Damenfußballspiel zwischen den Mannschaften FSV Frankfurt (ehemalige Bundesligaspielerinnen u.a. Bettina Pfeil( SV Ober-Ofleiden), ehemalige Nationalspielerinnen(Katja Kraus, Dagmar Pohlmann, Anuschka Bernhard) und dem SV Geilshausen ausgetragen. In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, dass zwei Spielerinnen des SV Ober-Ofleiden (Bettina Pfeil, Christiane Rieß) den Sprung in die Frauen-Bundesliga geschafft hatten, und zur Zeit spielt Johanna Straube beim
Frauen-Bundesligisten Bad Neuenahr.

Verbunden mit diesem Ereignis war auch die Einweihung der Flutlichtanlage. Diese brachte nun erweiterte Trainings- und Spielmöglichkeiten für alle Mannschaften, was allerdings zu einer teilweisen Überbeanspruchung des Platzes führte bzw. noch führt.

Ab Juni 2004 fanden Mitternachtsturniere für Hobbymannschaften unter Flutlicht statt; zunächst war die Zahl der Teilnehmer hoch, flaute aber immer mehr ab, so dass das Mitternachtsturnier ab 2008 als AH-Kleinfeldturnier ausgetragen wird.
In der Saison 1999/2000 glückte unter Trainer Mario Mandic in einer denkwürdigen Relegationsrunde der lang ersehnte Aufstieg in die Bezirksliga. Leider verließen trotz des sportlichen Erfolges einige Spieler die FSG, und auch ein Trainerwechsel erfolgte, so dass die Vorzeichen nicht allzu günstig waren. Nach einigen knapp verlorenen Spielen verlor die Mannschaft allmählich die Moral, und so konnte der Abstieg in die A-Liga nicht verhindert werden.

Im März 2005 übernahm der langjährige Jugendleiter Eckard Schneider das Amt des 1. Vorsitzenden und Volker Geier wurde Jugendleiter.
In der A-Liga spielte die FSG Homberg/Ober-Ofleiden weiterhin gut mit, man erreichte vordere Tabellenränge, aber erst in der Saison 2006/07 kam mit dem oberligaerfahrenen Spielertrainer Peter Niestatek der endgültige Aufschwung. In überlegener Manier, mit nur einer Saisonniederlage, errang die Mannschaft die Meisterschaft in der A-Liga und stieg in die Bezirksliga Süd auf.
Der Start in die neue Bezirksligarunde verlief optimal, 2 Spieltage stand die FSG sogar auf dem 1. Platz. Aber im weiteren Verlauf musste man erfahren, dass die Punkte in der Bezirksliga hart erkämpft werden müssen, und die FSG rutschte durch ein Tief in die Nähe der Abstiegsränge. Durch Verletzungspech und andere Ursachen wurde der Kader für die 1. Mannschaft immer dünner, und so gab es einen bunten Wechsel zwischen Nichtabstiegsplatz, Relegationsplatz, Abstiegsplatz- ein Hoffen und Bangen.
Am Ende der Runde wurde es ganz eng, man konnte aber den Abstieg nicht mehr abwenden.
In der laufenden Runde 2008/2009 spielt man nun in der Kreisliga A Alsfeld/Gießen und wird alles daran setzen, den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen. Zum Jahresschluss 2008 belegt die FSG den 2. Tabellenplatz und damit den Relegationsplatz, der Tabellenerste ist aber auch noch in Sichtweite.
Der SV Ober-Ofleiden verfügt zur Zeit über drei Schiedsrichter und übererfüllt damit das Schiedsrichtersoll. Alle drei entstammen interessanterweise der Familie Stock. Heiko pfeift in der Verbandsliga, Alexander in der Kreisoberliga und Christian in der A-Liga. Wir wissen ihre Aktivitäten als Schiedsrichter sehr zu schätzen und hoffen und wünschen, dass sie noch lange dem Schiedsrichterwesen treu bleiben und somit dem Verein bei einer wichtigen Sache helfen.

1. Vorsitzende

Heinrich Justus
Ernst Klapp
Norbert Schäfer
seit 1978 Ehrenvorsitzender
Rainer Gröb
Gerd Ammelburg
Eckard Schneider

1959 1961
1961 - 1964
1964 1978

1978 1988
1988 2005
seit 2005

2. Vorsitzende

Wilhelm Richber
Ernst Feyh
Ernst Klapp
Walter Heller
Willi Feyh
Heinrich Nau jun.
Helmut Paech
Karl Liehr
Wilhelm Schneider
Gerhard Pfeil

1959 1961
1961 1964
1964 1966
1966 1970
1970 1978
1978 1981
1981 1987
1987 1996
1996 2002
seit 2003

Kassenwart

Kurt Michel
Heinrich Schneider
Josef Zettl
Klaus Eckstein

1959 1970
1970 1978
1978 1981
1981 1993
seit 1993

Geschäftsführer(Position seit 2005 eingerichtet)

Wilhelm Schneider
Jürgen Unzeitig

2005 2008
seit 2008

Schriftführer

Hans Hofmann
Wilhelm Richber
Karl-Heinz Dörr
Eckard Schneider
Karl-Heinz Altemann
Gerhard Kuntz
Stephan Schneider
Heiko Stock
Mechthild Eckstein
Heinz Rink
Dirk Mäßer

1959 1961
08.07.61 16.12.61
16.12.61 1969
1969 1978
1978 1981
1981 1991
1991 1993
1993 1997
1997 2002
2002 2006
seit 2006

Abteilungsleiter Fussball

Ernst Feyh
Willi Böcher
Walter Stefanicia
Willi Feyh
Herbert Klapp
Josef Kuzdat
Herbert Reitz
Hartmut Dörr
Josef Zettl
Norbert Gröb
Günter Straube
Wilfried Seipp
Harald Feyh
Dietmar Kühne
vakant(vertreten durch Feyh,H./Becker,M.)
Markus Becker

1959 1961
1961 1966
1966 1975
1975 1976
1976 1978
1978 1979
1979 1981
1981 1984
1984 1987
1987 1990
1990 1991
1991 1992
1992 1998
1998 2001
2002 2005
seit 2005

Der Vorstand im Jubiläumsjahr 2009

Vorsitzender Eckard Schneider
2. Vorsitzender Gerhard Pfeil
Geschäftsführer Jürgen Unzeitig
Rechner Stephan Schneider
Schriftführer Dirk Mäßer
Jugendleiter Volker Geier
Abteilungsleiter Fußball Markus Becker
Spielausschuss Harald Feyh
Abteilungsleiter Alte Herren Frank Schneider
Abteilungsleiterin Freizeitsport Ursula Haböck
Beisitzerin Bettina Gröb
Beisitzer Thomas Schneider

Ältesten-und Ehrenrat

Norbert Schäfer, Helmut Paech, Otto Becker

Der Verein hat zur Zeit 295 Mitglieder, davon ca. 50 Jugendliche.